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Rezept – das kann ich tun

Beschaffung mit Weitblick

Zutaten

* Lust auf langlebige Produkte
* Mut
* Überzeugungskraft
* gründliche Recherche + Sachkenntnisse


Bei der Beschaffung ist neben der erforderlichen Qualität meist das Thema Kosten das wichtigste Kriterium bei der Lieferanten- und Produktauswahl. Wie oft habe ich schon gehört: „Die Idee finde ich gut, aber leider haben wir für diese nachhaltige Alternative kein Budget.“

Wie wäre es, wenn Sie bei Ihrer nächsten Anschaffung Ihre Rezeptur zur Entscheidungsfindung leicht variieren? Durch einen kleinen Perspektivwechsel bei der Kostenrechnung lässt sich gleich viel mehr Nachhaltigkeit mit in den Warenkorb legen:
Nehmen wir anstatt des Kaufpreises eines Produktes die Lebenszykluskosten (sprich die Kosten auf die gesamte zu erwartende Lebensdauer eines Produktes) als Grundlage für den Kostenvergleich. Dann sind nachhaltige Produkte oftmals die günstigere Alternative, da sie in der Regel z. B. weniger Strom, weniger Verbrauchsmaterial etc. benötigen. Schlagen Sie das Ihrem:r verantwortlichen Einkäufer:in vor oder, wenn Sie selbst verantwortlich sind: Stellen Sie die Kostenbetrachtung um und vergleichen Sie die Kosten auf diese Weise.

Tipp: Argumentativ können Sie sich beispielsweise auf diesen Artikel des Umweltbundesamtes beziehen, der die Vorgehensweise gut erklärt und auch eine Vielzahl von Tools verlinkt, die Ihnen bei der Ausarbeitung eines solchen Vergleichs helfen können.

So können Sie oftmals den vermeintlichen Zielkonflikt zwischen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit auflösen und können sich Nachhaltigkeit ohne langwierige Überzeugungsdiskussionen leisten.

Wir sind sehr gespannt auf die Erfahrungen mit diesem Rezept.

Probieren Sie dieses Rezept gleich mal aus.
Wer das Rezept ausprobiert oder abgewandelt hat, gerne kommentieren!





Dieses Rezept ist von
Frank Braun


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